Über mich
Ich bin Harby-Bemmann, Filmemacherin, Anthropologin und Autorin und lebe in Deutschland. Meine Arbeit bewegt sich an der Schnittstelle von Geschichtenerzählen, Forschung und Aktivismus – mit Themen wie interkulturelle Verbindungen, Frauenrechte und Umweltgerechtigkeit.
Zurzeit promoviere ich in Medienanthropologie an der Friedrich-Schiller-Universität Jena und der Hochschule Luzern – Design & Kunst. In meinem Forschungsprojekt Visualisierung des Nils für das Leben in der Zukunft“ untersuche ich, wie visuelle Medien – Spiele, Comics und grafische Erzählungen – Kindern helfen können, sich mit dem Thema Nachhaltigkeit von Wasser auseinanderzusetzen, insbesondere im Zusammenhang mit dem Nil in Assuan.
Ich habe einen Master in visueller Anthropologie, Medien und dokumentarischen Praktiken von der Universität Münster und habe mehrere Kurzfilme in Ägypten gedreht. Im Jahr 2023 gründete ich zusammen mit René Bemmann eine Medienproduktionsfirma in Deutschland. Unser erster Essayfilm, Der letzte Brief an Nasser, erhielt eine besondere Erwähnung der Jury auf dem Luxor African Film Festival.
Ich schreibe auch über Erinnerung, Identität und feministische Geschichte und bin Mitautorin von Wings, Beyond the Borders (2023) und Grandmothers, the Richness of Memory (2024). Bei all meinen Projekten betrachte ich das Geschichtenerzählen als einen kollaborativen Akt – einen, der tief zuhört, sich der Vereinfachung widersetzt und eine gerechtere Zukunft imaginiert.
Ich arbeite auf Arabisch, Deutsch und Englisch.